Am 14.09.2022 sind wir mit dem ICE nach Frankfurt Flughafen gefahren.
Unser Flug geht zwar erst am 15.09.22 um 10:25 Uhr, aber wer weiß schon, ob die Bahn pünktlich ist.
Wir haben uns für eine Nacht ein Zimmer im Intercity Hotel genommen. Mit dem Shuttelservice sind wir um 7 Uhr zum Flughafen gefahren. Wir konnten in aller Ruhe einchecken, von einem Chaos, wie in der Ferienzeit, keine Spur. Mit Qatar Airways sind wir in 5,5 Stunden in Doha. Der Flughafen ist schon ein Luxustempel, alles ist blitzblank sauber, es funkelt und spiegelt alles. In ca. 3 Stunden geht es weiter nach Johannesburg, die Flugzeit ca. 8,5 Stunden. Der Kontrast zum Flughafen Qatar ist schon enorm. Nach weiteren 2,5 Stunden geht es mit Airlink Africa nach Port Elizabeth, der Flughafen ist ein schlechter Busbahnhof. Nach ca. 27 Stunden auf den Beinen sind wir mit dem Taxi im Africa Beach B&B angekommen. Jetzt können wir uns hier 3 Tage erholen und Vorbereitungen treffen, denn am 19.09.2022 soll das Schiff mit unserem Dicken eintreffen.
Das erste was wir hier gelernt haben ist was ein load shedding ist, die tägliche Stromabschaltung wegen Überlastung des Netzes. Wer einen Generator hat ist gut dran, der kann die Stunden überbrücken. Wir haben aber auch in einem Einkaufscenter einen Friseur gesehen, der mit der Stirnlampe weiter die Haare geschnitten hat, wir können nicht sagen ob der Kunde noch beide Ohren hatte.
Am 20.09.22 sollen wir im Büro des Spediteurs BLS sein um die Papiere fertig zu machen. Um 9 Uhr fahren wir mit Natasha von BLS, in den Hafen zur Inspektion des Dicken. Das KFZ-Kennzeichen wurde mit dem Carnet de Passage abgeglichen, das war´s. Stempel ins Carnet und wir können fahren, haben wir gedacht. Der Zoll muss die Papiere erst stempeln, wir sollen um 15 Uhr wieder im Büro BLS sein erst dann sind die Papiere fertig. Als wir wieder im Büro waren, brachte uns Natasha bei das wir dem Dicken erst morgen abholen können, da die Frau beim Zoll krank sei. Das kann jawohl nicht wahr sein, das keiner das Carnet stempeln kann. Nach einer halben Stunde und mehreren Telefonaten später, hieß es dann, um 16 Uhr im Hafen sein. Der Zoll kam nochmal eine halbe Stunde später, so sind wir um 17 Uhr aus dem Hafen gefahren. Schnell vor dem dunkel werden noch etwas zum Frühstück einkaufen und dann auf den nächsten Campingplatz. Was für ein Tag.